Unter der Lupe – Spro Iris V-Power Vertikalköder!

Passend zu der bereits laufenden Vertikal-Saison habe ich den V-Tail Köder von Spro getestet.

November! Einige Fischer und Fischerinnen packen ihre Ausrüstung in den Winterschlaf, trotzdem sind aber zahlreiche Fischer bereit, welchen eben jetzt erst richtig aktiv werden. Die Lufttemperatur sinkt von Tag zu Tag, das Wasser wird immer kühler, weniger Futterfische, alles ideal zum Vertikalangeln auf Zander.

Mit der kompletten Farbpalette von Spro V-Power Vertikalködern ausgerüstet und mit voller Motivation bin ich am frühen Vormittag auf dem See gegangen. Die Köder sind sehr beeindruckend, sind in perfekten Farben zu unseren Bedürfnissen vorhanden. Die Länge von 13 cm und 16 cm macht den Köder ein echter Allrounder für Zander, Hecht sogar auf Egli. Die weiche Gummimischung erleichtert den Räubern das Einsaugen des Köders, ist aber trotzdem genug hart, dass man mehrere Fische ohne Köderwechsel überlisten kann.

Mit ca. 0,9-1.3 km Geschwindigkeit führe ich den Köder mit leichten Wellenbewegungen über den Grund und ca. alle 10-15 Sekunden lasse ich ihn auf den Gewässerboden fallen. Somit imitiere ich einen unaufmerksamen Beutefisch, welcher auf Nahrungssuche ist. Die Bisse kamen Grossteil in der Absinkphase, ich habe aber mal erlebt, dass der Zander den Köder direkt vom Gewässergrund genommen hat.

An dem Tag war es auch nicht anders. Ich habe den gut bewährten Führungsstiel gemacht und über den 14 Meter Kante den Köder geführt. Montage wie immer, geflochtene J Braid mit Stahlvorfach und ein 24 gram schweren Blei Kopf. Plötzlich taucht ein kleiner Köderfisch Schwarm auf und ich habe gehofft, dass sich neben dem Schwarm auch hungrigen Räuber aufhalten. Ich musste nicht lange suchen, ich habe in der Nähe des kleinen Schwarms die klassischen Sicheln auf meinem Echolot entdeckt.

Ich hoffe, dass die auch Hunger haben…und bääm! Kam der Biss schon bevor ich viel weiter studieren konnte. Nach einem kürzeren Drill habe ich schon der Zander im Feumer gehabt. Der Haken sass sicher im Maul Winkel, den Angsthaken hätte ich eigentlich gar nicht gebraucht…

Der Nebel zog wieder deutlich zu, aus Sicherheitsgründen musste ich mich so entscheiden, dass ich den Angeltag abbrechen muss. Schade, es wären bestimmt noch ein – zwei schöne Zander möglich gewesen, aber Aufhören muss man auch können und mit tollen Erfahrungen und mit einem super Fisch habe ich die Angeltour glücklich beendet.