Wenn es um (Gross)Zanderfischen geht – Teil 1 – Kapitale Räuber in unserem Gewässer.
Wer träumt nicht davon, einmal einen kapitalen Zander zu fangen können. Und jeder träumt davon, regelmässig kapitale Stachelritteln zu überlisten. Können wir die Träume verwirklichen? Ist es nur Glück, die Grosszander in Schweizer Gewässern ans Band zu bekommen? Das werde Ich Euch in meiner Grosszander-Serie in fünf Teilen verraten, welche auf meinen Persönlichen Erfahrungen basiert.
In den vergangenen Jahren habe ich mich immer wieder mit der Zanderfischerei beschäftigt. Da ich in Ungarn, an einem Zandergewässer aufgewachsen bin, hätte ich gedacht, dass ich die langjährigen Erfahrungen eins zu eins auch hier in der Schweiz umsetzen kann. Ich musste schnell feststellen, dass es nicht der Fall ist. Die klaren Wässer, die geringe Wassertrübung, das Nahrungsangebot und die Wassertiefe erfordert eine ganz andere Fischerei. Andere Ruten, Köder, Montage, Köderführung und Platzauswahl ist eine Pflicht geworden. Nach etwas experimentieren habe ich den vergangenen Jahren, neben die normalen Grössen, 30 Grosszander über 80cm, 7 über 90cm und eine sogar über die magische Metermarke fangen können. Einige Grosszander zu fangen hat auch für meine Guiding Gäste funktioniert. Ob es nur Glück ist, das werde ich mit Euch step by step anschauen. Mein Hausgewässer ist der Vierwaldstättersee, auf Zander fische ich meistens auf dem Alpnachersee, aber ich gehe gerne auch zum Sarnersee, Lauerzersee, Sihlsee. Wenn ich im Ausland den Zandern nachstellen möchte bin ich gerne in Italien oder in Holland unterwegs.