Zanderangeln – Tipps und Tricks

Das Zanderangeln ist in den letzten Jahren bestimmt eine der populärsten Fischerei geworden. Die spektakulären Bisse, die launische Beissverhalten macht diesen Fisch, für viele Angler süchtig und macht den Angeltag nicht immer leicht.  Der Zander gilt als vorsichtiger, scheuer Fisch, welche sehr schwer zu überlisten ist. Aber ist es wirklich so, ist es schwer ein Zander zu Fangen?

Über den Zander

Der Zander (Sander Lucioperca) gehört zur Familie der Barsche, er ist der grösste im Süsswasser lebenden barschartigen Europas. Er lebt in Europa vom Ural bis zum Stromgebiet des Rheins, durch besatzmassnahmen hat er sich auch in westeuropäischen Gewässern ausgebreitet.

Der Zander hat einen langgestreckten Körper mit zwei Rückenflossen, die vordere mit Stachelstrahlen. Der Kopf ist zugespitzt, sein maul ist tief gespalten. Darin stehen die langen Fangzähne und kleinen Bürstenzähnen. Die durchschnittliche Grösse beträgt 40-50cm, aber 80-90 cm grosse Exemplare kommen auch in Schweizer Gewässer häufig vor.

Die Methoden – Werfen, Schleppen, oder Vertikalangeln?

Auf Zander kannst du mit vielen Methoden und Techniken fischen, das richtige Material jedoch sehr wichtig zu deinem Erfolg. Zum Werfen brauchst du eine Rute mit einer Länge bis zum 270-300 cm mit einem Wurfgewicht zwischen 10-50g, in Fliessgewässer sogar bis zum 80g. Ein hartes Rückgrat der Rute hilft das knochige Zandermaul zu Durchschlagen und ist daher Pflicht, der Spitz kann nach Gusto aber auch etwas weicher sein. Zum Vertikal-, und pelagisches Fischen nehmen wir eine Rute mit einer Länge bis zum 220 cm, Wurfgewicht bis zum 80g. Hier ist auch ein Baitcaster-, sowie ein Stationärrolle möglich, passend zu unserer Vertikalrute. Zum Schleppfischen eignet sich eine zuverlässige Schlepprute mit etwas weicheren Spitz, welche das Schwimmverhalten unseres Side Planers bestens ermöglicht.

Geheimköder – Wobbler oder Gummi?

Eines der wahrscheinlich meist diskutierten Themen ist der Köder. Gummi oder Wobbler, klein oder gross, Schock oder Natur? Oder Köderfisch?

Was sicher ist, dein Köder musst du zu der aktuellen Situation anpassen, wie Lichtverhältnisse, Wassertiefe-, und Trübung, Jahreszeit, Aufenthalt des Zanders. So kommen die Farben wie Motoröl, Chartreuse, Firetiger, Salt & Pepper meistens im Einsatz, aber Farben wie Gelb, Schwarz, Weiss und die alles variiert liegen sicher auch nicht falsch in der Köder Box. Mit Wobbler kannst du auch goldenen Stunden erleben, tagsüber Tief-, am Abend mit Flachlaufend Versionen.

Zum Vertikal-, oder Pelagisches Angeln nimm am besten No Action Köder mit V-Tail, Sirene-Tail oder Pin-Tail mit etwas schwererem Gewicht, um schnell ins Tiefe zu kommen, und immer guten Köderkontakt zu haben.

Scharf auf Zander

Eine die vielleicht wichtigste Bestandteil deine Ausrüstung sind die nadelscharfen Haken. Egal ob es um Jigkopf, Offset-, oder Einzelhaken handelt, erlaube keinen Kompromiss, sobald du einige Fische (oder Hänger) gefangen hast, musst du deine Haken umgehend kontrollieren und gegeben falls wechseln. Es gibt nichts Schlimmeres, wie einen Fisch wegen solcher Fehler zu verlieren…

Das Zanderfischen ist natürlich wieder ein Thema, was wir in Paar Sätze nicht genug ausführlich beschreiben können, wir hoffen aber, dass Du einige Informationen und Tipps bekommen konntest. Bei weiteren Fragen steht unser Team zu deiner Verfügung. Wir freuen uns immer auf deine Fragen und wir beraten Dich gern direkt aus unserer langjährigen Erfahrung und Praxis.

 

Wir wünschen Dir weiterhin viel Erfolg und Petri Heil!