5+1 Top-Tipps für das Angeln auf Egli im Sommer Leave a comment

Mit steigenden Wassertemperaturen und einer reichlichen Nahrungsversorgung werden die Barsche immer aktiver. Im folgenden Beitrag findest du meine 5 Top-Tipps für den Sommer, um Barsche zu überlisten.

  1. Carolina Rig

Das Carolina Rig ist eine perfekte Methode für Ufer- und Bootsangler, wenn sich die Barsche in der Nähe des Gewässergrunds aufhalten. Wir können unser Rig sehr langsam präsentieren, indem wir den Köder gewichtslos, also “weightless”, präsentieren. Dadurch können die Fische den Köder ohne Widerstand einfach inhalieren. Ein weiterer Vorteil des Carolina Rigs ist, dass wir nahezu hängerfrei fischen können, egal ob auf steinigem Boden oder im Seegras. Der Köder bleibt in den meisten Fällen frei und sauber. Für das Carolina Rig verwende ich immer einen Offset-Haken, Tungsten-Gewichte und eine Glasperle. Als Köder eignen sich Paddelschwanz-Gummifische und Creature Baits sehr gut.

  1. Drop Shot

Eine weitere Technik, um Egli erfolgreich zu angeln, ist das Drop Shot Rig. Die Montage ist einfach: Der Einzelhaken wird im 90-Grad-Winkel am Vorfach befestigt, darunter wird ein Drop Shot Gewicht angebracht. Dank des Klemmkarabiners können wir die Entfernung des Köders vom Gewässergrund beliebig einstellen. Den Köder führen wir mit leichten Zupfern über den Gewässergrund. Achte darauf, dass wir mit dem Drop Shot Rig nicht jiggend angeln möchten, sondern den Köder lange an einer Stelle halten und die dort stehenden Fische zum Anbiss reizen möchten. Hebe das Drop Shot Gewicht also keinesfalls stark vom Grund, da die Fische dann nicht den Köder, sondern das Drop Shot Gewicht attackieren, welches den Grund des Gewässers aufwirbelt. Meistens verwende ich hier Pin-, V- oder schmale Paddeltail-Köder sowie manchmal kleine Creature Baits und Krebse.

  1. Dart Jig

Eine sehr erfolgreiche Methode, wenn sich die Egli in höheren Wasserschichten aufhalten, ist der Dart Jig. Dank der dreieckigen Kopfform des Jighakens bewegt sich der Köder sehr verführerisch und bricht nicht nur nach rechts und links aus, sondern auch nach unten und oben. Selbst während der Absinkphase “blättert” der Köder verführerisch in die Tiefe, wodurch er zu einer unwiderstehlichen Beute für die Egli wird.

  1. Chatter- und Spinnerbaits

Chatter- und Spinnerbaits sind extrem fängige Köder und immer beliebter. Die kleineren Versionen (bis 7-10 g) eignen sich ideal als Suchköder. Wenn man sie durchkurbelt, bleiben die Fische nicht lange vom Köder entfernt und verraten schnell ihre Fangplätze. Ich verwende Chatter- und Spinnerbaits immer als Trailer, indem ich einen Gummiköder auf den Haken ziehe. Die Duckfin Shads von Daiwa haben sich bei mir am besten bewährt. Sie sind leicht zu werfen und bremsen den Köder nicht stark ab, bieten aber dennoch genug Vibration im Wasser.

  1. Spin Jigs

Seit Jahren sind kleine Metallfische mit Spinnerblättern wahre Renner. Dank der großen Farbauswahl und Gewichtspalette sind sie immer und überall einsetzbar und bringen in den meisten Fällen Fische. Ich ziehe die Spin Jigs nicht einfach durch, sondern mache kleinere Spin Stops, damit der Köder während der Absinkphase etwas langsamer attackiert wird. Dadurch wird die Fehlbissquote reduziert.

+1. Wobbler

Wobbler sind eine der erfolgreichsten und beliebtesten Arten, Egli zu überlisten. Hochwertige Wobbler zeichnen sich durch ihr perfektes Schwimmverhalten, ihre gute Verarbeitung und ihre nadelscharfen Haken aus. Am besten verwendet man SP-Modelle, damit der Köder während der Spin Stops an Ort und Stelle bleibt. Ich empfehle immer flach- und tieflaufende Versionen zur Verfügung zu haben, um verschiedene Tiefen erfolgreich befischen zu können.

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