Nur die Grösse zählt? Leave a comment

4+1 Tipps für erfolgreiches Herbsthechtangeln

  • Die Köderfarbe und das Plankton: Beim Herbstangeln ist es wichtig zu verstehen, dass die Menge und Farbe des im Wasser befindlichen Planktons wesentlich die Sicht und das Fressverhalten der Raubfische beeinflusst. Mit sinkenden Wassertemperaturen nimmt die Planktonmenge ab, und das Wasser wird klarer. Dadurch verbessert sich die Sicht der Raubfische, und sie nehmen die verschiedenen Farben besser wahr. In dieser Zeit ziehe ich gerne Köder in Farben wie Orange, Rot oder Zitronengelb vor, um sich von dem klaren Hintergrund des Wassers abzuheben und für die Hechte attraktiver zu sein. Die optimale Köderfarbe hängt also von der Anwesenheit von Plankton und der aktuellen Wasserfarbe ab. Es lohnt sich, diese Faktoren im Auge zu behalten, um erfolgreich zu angeln.
  • Die Bewegung und Vibration der Köder: Mit sinkenden Wassertemperaturen im Herbst werden Raubfische empfindlicher für Wasserbewegungen und Vibrationen. Daher werden Köder empfohlen, die kräftige Vibrationen erzeugen und im Wasser tanzen. Zum Beispiel solche Kunstköder, die pulsieren und sich im Wasser bewegen, üben eine grössere Anziehungskraft auf die Hechte aus. Es lohnt sich auch, mit der Geschwindigkeit und Art der Köderführung zu experimentieren, um die attraktivste Bewegung für die Raubfische zu finden. Vibrationen und die Bewegung der Köder sind entscheidende Faktoren für erfolgreiches Angeln in der Herbstsaison.
  • Die Geschwindigkeit der Köderführung: Die Wetterbedingungen, die Wassertemperatur und das Verhalten der Raubfische ändern sich beim Herbstangeln. Ältere Hechte, insbesondere in kälterem Wasser, bevorzugen oft eine leichte und langsam bewegliche Beute gegenüber einem schnellen Köder. Daher ist es ratsam, langsame Köderführungstechniken anzuwenden. Durch längere Pausen bei der Köderführung haben die Hechte Zeit, auf Annäherungen zu reagieren. Darüber hinaus ermöglicht die langsame Köderführung, dass der Köder länger im Wasser verbleibt, was die Chancen erhöht, dass Raubfische zuschlagen. Auf diese Weise weckt man das Interesse älterer Hechte und hat Erfolg beim Angeln. Die optimale Geschwindigkeit der Köderführung hängt von der Wassertemperatur und der Stimmung der Fische ab, daher lohnt es sich, zu experimentieren und auf die Reaktion der Fische zu achten.
  • Die Grösse der Köder: Im Herbst neigen Raubfische dazu, nach kleinerer Beute zu suchen, da sie Energie sparen möchten. In dieser Zeit kann die optimale Ködergröße größer werden. Wählen Sie größere Köder, etwa 16-18 cm lang, um die Aufmerksamkeit der Raubfische zu erregen. Diese Köder symbolisieren eine breite Palette von Beute und sind attraktiver. Zusätzlich, da die Anzahl der Beutefische im Herbst abnimmt, sind Raubfische weniger wählerisch und neigen dazu, auf grössere Köder zu beissen. Die Wahl der optimalen Größe ist ein entscheidender Faktor für erfolgreiches Angeln in der Herbstsaison. Beachten Sie jedoch immer die örtlichen Bedingungen und das Verhalten der Fische im Wasser und passen Sie sich den Gegebenheiten an, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
  • Die richtige Köderpräsentation und Montage sind entscheidend: Neben der Auswahl des idealen Köders und seiner Größe ist es unerlässlich, den Köder richtig im Wasser anzubieten. Viele Angler neigen dazu, Köder zu schwer zu gewichten, um sie schnell abzusenken. Dadurch geht jedoch die Möglichkeit verloren, den Köder optimal zu führen. Die Wahl des idealen Jigkopfgewichts und im Falle des Schleppangelns auch das Gewicht eines Shallow-Rigs sind wichtige Faktoren.

Welches Gewicht für welchen Köder das Richtige ist? Stell deine Frage einfach in den Kommentaren oder besuch mich in meinem Laden, und ich helfe dir gerne weiter.

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